Vera´s Poesie

 
 

Tanz der Elemente

 

 

Zündet die Fackeln! Kehret den Kreis!
Lasset uns tanzen und singen.
Wir opfern der Göttin Brot, Wein und Mais,
und lassen die Flöte erklingen.

Ein sanftes Lied umspielt die Nacht,
erfüllt sie mit wohligem Klang.
Ein solch kleines Lied, hat doch so viel Macht,
und bringt so vieles in Gang.

Wir rufen die Geister der Luft herbei,
schon raschelt im Gras der Wind.
An unseren Armen zieht ein Luftug vorbei,
so sanft und so schnell wie ein Kind.

Wir rufen das Feuer in unseren Kreis,
möge es sprühen und prasseln!
Es wärmt uns're Körper mit vollem Fleiß,
und tanzt zu unseren Rasseln.

Vom Westen plätschert das Wasser daher,
voll Freude und voller Kraft.
Es klärt und reinigt uns so sehr,
wie es nie etwas anderes schafft.

Auch die Erdgeister laden wir ein,
gesellen sich nun zu den Flammen.
Mögen sie Gäste im Kreise sein,
die Elemente sind nun zusammen.

Eine Stimme erklingt, die die Göttin ruft,
Blüten rieselt es leise.
Sie erfüllen den Ort mit ihrem Duft,
schwängern die Luft im Kreise.

Es wird gefeiert, getanzt und gesungen,
und Freude erfüllt uns'ren Kreis.
Das Mondlicht ist durch die Blätter gedrungen,
und erstrahlt so vollkommen weiß.

So verbringen wir die ganze Nacht
in der Mondin lieblichem Licht.
Die Fackeln brennen in voller Pracht,
und wärmen unser Gesicht.


    © dragon-lady
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